Vitamine im Überblick
Spirulina sind ein hervorragender Lieferant für folgende Vitamine
Spirulina sind reich an Folsäure. In 100 g sind bis zu 180 µg enthalten.
Generell wichtig für Wachstumsprozesse und die Zellteilung, ist das wasserlösliche Vitamin essenziell für die Entwicklung des Nervensystems ungeborener Babys. Bei einem Mangel von Folsäure ist das Risiko für degenerative Erkrankungen wie Demenz oder Arteriosklerose erhöht. Während einer Schwangerschaft können Missbildungen des Embryos die Folge sein. Als Mangelsymptom ist Blutarmut zu nennen.
In 167 g Spirulina steckt die empfohlene Tagesdosis von 300 µg. Dieser Vitamin-B9-Wert bezieht sich auf einen gesunden, erwachsenen Menschen. Stillende Frauen benötigen etwas mehr, etwa 450 µg Folsäure (Vitamin B9) pro Tag. In der Schwangerschaft ist der Tagesbedarf mit 550 µg des Vitamins B9 sogar noch höher.
Durch Hitze, Licht, Sauerstoff und Auslaugen kann es zu Verlusten von 30-90 Prozent kommen, da Vitamin B9 ein sehr empfindliches Vitamin ist.
Zudem finden sich große Mengen an Vitamin B2 in Spirulina. In 100 g Spirulina stecken 340 µg des Vitamins. Das Vitamin ist Bestandteil zahlreicher biochemischer Prozesse im Körper. Es ist wichtig für Wachstum und Entwicklung ungeborener Babys sowie den Protein- und Energiestoffwechsel und den Nervenaufbau. Bei einem Mangel können Risse an den Mundwinkeln, Entzündungen der Mundschleimhaut und der Hornhaut des Auges auftreten. Eine Linsentrübung, auch Grauer Star genannt, kann ebenfalls durch einen Vitamin-B2-Mangel hervorgerufen werden.
In umgerechnet etwa 382 g Spirulina ist die empfohlene Tagesdosis von 1300 µg enthalten. Dies gilt für einen durchschnittlichen, gesunden Erwachsenen. Männer benötigen im Durchschnitt allerdings etwas mehr Vitamin B2 als Frauen. Für Schwangere und Stillende gilt jedoch ebenfalls eine höhere empfohlene Tagesdosis an Vitamin B2 (Riboflavin).
Bis zu 20 Prozent des Vitamins können durch Lichteinwirkung verloren gehen.
In nennenswerter Menge beinhalten Spirulina außerdem Vitamin B1.